Papierglobus

Die durchschnittliche Entfernung zwischen der Erdumlaufbahn um die Sonne und der Sonne beträgt etwa 150 Millionen Kilometer (93 Millionen Meilen), und sie macht alle 365,2564 mittleren Sonnentage eine Umdrehung, was als Sternjahr bezeichnet wird. 1990 nahm Voyager 1 ein Bild der Erde (dunkelblaue Punkte) aus 6,4 Milliarden Kilometern (4 Milliarden Meilen) auf. Die Umdrehung bewirkt, dass die Sonne jeden Tag eine scheinbare Bewegung von etwa 1° nach Osten relativ zum Stern hat, und die Bewegung alle 12 Stunden entspricht dem scheinbaren Durchmesser der Sonne oder des Mondes. Aufgrund dieser Art von Bewegung benötigt die Erde durchschnittlich 24 Stunden, was einem Sonnentag entspricht, um eine volle Umdrehung um ihre Achse zu vollenden und die Sonne wieder durch den mittleren Himmel passieren zu lassen. Die durchschnittliche Geschwindigkeit der Erdumdrehung beträgt etwa 29,8 km/s (107000 km/h) und kann innerhalb von 7 Minuten 12.742 km (7.918 Meilen) zurücklegen, was dem Durchmesser der Erde entspricht; es kann in etwa 3,5 Stunden etwa 384.000 Kilometer zurücklegen. Der Abstand zwischen Erde und Mond. [2] In der Neuzeit erscheinen Perihel und Aphel der Erde am 3. Januar bzw. 4. Juli. Aufgrund der Auswirkungen von Änderungen der Präzessions- und Bahnparameter werden sich diese beiden Daten im Laufe der Zeit ändern. Diese Veränderung hat ein zyklisches Merkmal, das die Milankovitch-Hypothese ist. Durch die Änderung des Abstands zwischen Erde und Sonne steigt die von der Erde vom Aphel zum Perihel gewonnene Sonnenenergie um 6,9 %. Da die Südhalbkugel jedes Jahr in der Nähe des Perihels immer zur gleichen Zeit der Sonne zugewandt ist, erhält die Südhalbkugel während eines Jahres etwas mehr Sonnenenergie als die Nordhalbkugel. Dieser Einfluss ist jedoch viel geringer als der Einfluss der Drehachsenneigung auf die Gesamtenergieänderung. Der größte Teil der aufgenommenen Energie wird vom Meerwasser absorbiert, das einen hohen Anteil an der Oberfläche der Südhalbkugel ausmacht.